Berufsbegleitende Erzieher*innen-Ausbildung

Berufsbegleitende Erzieherinnen- und Erzieherausbildung
nächster Ausbildungsstart Schuljahr 2025/2026
An wen richtet sich der Ausbildungsgang?
- pädagogische Fachkräfte, die sich parallel zu ihrem Arbeitsvertrag weiterqualifizieren möchten bzw. von ihrem Arbeitgeber mit entsprechender beruflicher Inhouse-Perspektive dazu motiviert wurden, um neue Kompetenzen zu erwerben und um u.a. in den Gruppenleitungsdienst wechseln zu können.
- keine Altersbeschränkung, d. h. auch für all diejenigen ein Ausbildungsangebot, die bereits länger in sozialpädagogischen Einrichtungen arbeiten und einen größeren Abstand zur vorherigen schulischen Ausbildung haben.
- Weiter Zugangsmöglichkeiten siehe Tabelle im Anhang
https://bildungsportal-niedersachsen.de/erzieherinnen/quereinstieg
Wie ist die Erzieherinnen- und Erzieherausbildung in berufsbegleitender Form organisiert bzw. inhaltlich strukturiert?
Die berufsbegleitende Ausbildung ist genauso wie die Vollzeitausbildung in berufsspezifische und berufsübergreifende Lernbereiche strukturiert und erstreckt sich über einen Zeitraum von 3 Jahren, in zwei Ausbildungsabschnitten:
August 2025 bis zum 31.01.2027 und vom 01.02.2027 bis Sommer 2028
(Start ist abhängig von der Anmeldungszahl; Bewerbung ist zu sofort möglich)
Der theoretische Unterricht (insgesamt 2400 Stunden) wird wöchentlich am Donnerstag und Freitag jeweils von 7:45 – 16:30 Uhr sowie in zwei Blockwochen jeweils zu Beginn eines Ausbildungsabschnitts in der BBS Marienhain stattfinden.
An den anderen Wochentagen ist der praktische Teil der Ausbildung zu absolvieren (mind. 600 Stunden in einem kontinuierlichen pädagogischen Gruppenprozess über den gesamten Ausbildungszeitraum); 180 Stunden sind verpflichtend in einem zweiten pädagogischen Handlungsfeld mit Beginn des zweiten Ausbildungsabschnitts zu erbringen (Vorgabe des Kultusministeriums). Möglichkeit des „Fachkräfte- Tauschs“ bei Arbeitgebern mit verschiedenen pädagogischen Schwerpunkten in den eigenen Einrichtungen.
Die Ausbildung wird mit einer Facharbeit und zwei schriftlichen Abschlussklausuren (Deutsch und ein Modul des berufsspezifischen Lernbereichs) abgeschlossen. Die praktische Abschlussprüfung erfolgt in der sozialpädagogischen Einrichtung, in der die Praxisstunden absolviert werden, bzw. in der die/der Angestellte in Ausbildung unter Vertrag steht.
Welche Aufnahme-Voraussetzungen müssen Interessenten für die berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher (BERIT) erfüllen?
Welche Bedingungen muss der Träger/Arbeitgeber schaffen?
- Stellenausschreibung für eine pädagogische Fachkraft als Zweitkraft im Gruppendienst, die die duale Ausbildungsform ermöglicht (zu empfehlen ist es, bei Vertragsabschluss die Notwendigkeit des zweiten Praxisfeldes als Ausbildungsbedingung mitzuplanen (180 Stunden); hier bietet sich u.a. auch ein „Arbeitsplatz-switchen“ von zwei MitarbeiterInnen in Ausbildung in unterschiedlichen pädagogischen Arbeitsfeldern des gleichen - oder eines Partner-Trägers an.
- bestenfalls teilweise/vollständige Übernahme der schulischen Ausbildungsstunden in die Vertragsstunden des Ausbildungsvertrags.
- Sicherstellung des entsprechenden Stundenumfangs in einem kontinuierlichen pädagogischen Arbeitsprozess
- Beauftragung einer Mentorin/eines Mentors innerhalb der Einrichtung (staatl. anerk. ErzieherIn oder höherqualifizierte Fachkraft) zur Begleitung der/des Angestellten in Weiterbildung.
- Beratung interessierter Träger und Einrichtungsleitungen seitens des Kultusministeriums:
Broschüre des niedersächsischen Kultusministeriums
https://bildungsportal-niedersachsen.de/fileadmin/2_Portale/Erzieherinnen/Dokumente/MK_Flyer_Teilzeitausbildung_Soz_Paed_2023.pdf
Sind Sie interessiert an der Weiterqualifikation
als Bewerber*in oder
als Arbeitgeber*in und Kooperationspartner*in?
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf – Bewerbungen sind jederzeit möglich:
BBS Marienhain gGmbH
Andrea Lorentz
(Fachbereichsleiterin der Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz,
Fachschule für Sozialpädagogik)
04441 / 9351-0 oder 9351-14
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Anmeldeformular
P R E S S E
aktueller Zeitungsartikel (4. März 2022):

aktueller Zeitungsartikel (6. Januar 2022):

Berufsfachschule Pflege
Berufsfachschule Pflege
Ausbildung Pflegefachfrau/Pflegefachmann
Pflege – ein Job mit Zukunft
Es gibt immer mehr pflegebedürftige Menschen. Der Beruf der Pflegefachfrau/des Pflegefachmannes bekommt also immer mehr Bedeutung. Du interessierst dich dafür? Super, denn damit leistest du einen großen Beitrag für unser gemeinschaftliches Zusammenleben. Oder anders gesagt: Du machst einen wirklich wichtigen Job mit sehr vielen Zukunftsperspektiven.
Hier bei uns an der BBS Marienhain bilden wir dich zur staatlich geprüften Pflegefachfrau/zum staatlich geprüften Pflegefachmann aus. Die Ausbildung in der Pflege machen wir übrigens schon seit 1990 – wir bringen also eine Menge Erfahrung mit. Unsere Berufsfachschule zählt zu den führenden Pflegefachschulen in Norddeutschland.
Für deine Ausbildung sind wir bestens aufgestellt. Über 50 Einrichtungen der offenen, ambulanten und stationären Alten- und Krankenpflege sowie mehrere Krankenhäuser wissen unsere Pflegeschule zu schätzen und arbeiten eng mit uns zusammen. Davon profitiert deine Ausbildung und verleiht ihr ein hohes Maß an Qualität.
Die Struktur der Ausbildung
Die Ausbildung dauert in Vollzeitform 3 Jahre und erfolgt im Wechsel von theoretischen und praktischen Unterrichtsblöcken. Du erhältst als Auszubildende/Auszubildender eine Ausbildungsvergütung vom Träger des Ausbildungsplatzes (Arbeitgeber).
Deine 3 Lernbereiche
- Berufsbezogener Lernbereich
- Berufsübergreifender Lernbereich
- Praxis
Berufsbezogener Lernbereich
Der berufsbezogene Unterricht zielt darauf ab, dir grundlegende Kompetenzen für die Tätigkeit in verschiedenen pflegerischen Arbeitsfeldern zu vermitteln. Dies geschieht in engem Bezug zur praktischen Ausbildung. Dort werden mit gezielten Lernaufträgen die theoretischen Inhalte in die Praxis umgesetzt.
Der Unterricht gliedert sich in 11 curriculare Einheiten. Dort lernst du u. a. theoretische Hintergründe zum Thema Pflege kennen, welche Krankheiten es gibt und wie du spezielle Pflegetechniken anwendest. Darüber hinaus tauchst du in medizinische Grundlagen ein.
Auch lernst du, wie du Pflegebedürftige und deren Angehörigen beraten und Menschen in verschiedenen Lebenssituationen begleiten kannst.
Weitere Fragen, auf die wir zusammen Antworten finden:
Wie können gute Wohnbedingungen für ältere Pflegeempfängers geschaffen werden? Wie kannst du individuell auf Tagesstrukturen und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz eingehen? Wie begleitest du Menschen, die akut erkrankt sind und Hilfe bedürfen?
Wir zeigen dir, welche gesetzlichen Bestimmungen du in deinem Beruf beachten musst. Dazu gehört u. a. auch das sichere Anwenden von Pflegeeinstufungen, Aufsichtspflichten bei Menschen, die nicht orientiert sind oder auch die rechtlichen und ethischen Aspekte bei der Sterbebegleitung. Hinzu kommen Tätigkeiten der medizinischen Versorgung vor und nach Untersuchungen, Operationen und vieles mehr.
Natürlich wirst du auch lernen, bei diesem anspruchsvollen Beruf auf dich selber zu achten:
- wie sieht das Berufsbild der Pflege aus und wie entwickelt es sich?
- welche Lerntechniken bzw. Lernmethoden gibt es?
- wie kann ich mit berufstypischen Krisen und Konflikten umgehen und diese bewältigen?
- welche Methoden zur Stressbewältigung gibt es?
Berufsübergreifender Lernbereich
Die Fächer Deutsch, Politik, Religion und Englisch runden deine Ausbildung ab. Hier behandeln wir in erster Linie berufsübergreifende Themen – aber immer im engen Bezug zu deinen zukünftigen Tätigkeitsfeldern.
Praxis
In unterschiedlichen pflegerischen Arbeitsfeldern wirst du auf das Handeln als Pflegefachkraft vorbereitet. Dabei lernst du die ambulante und stationäre Pflege kennen sowie spezialisierte Einrichtungen für Demenzkranke, Psychiatrien und Krankenhäuser. Hinzu kannst du Erfahrungen in der Tagespflege, der Einzelbetreuung, im Hospiz sowie in weiteren spezialisierten Einrichtungen sammeln. Auch Einblicke in die Versorgung von Kindern und Jugendlichen werden Teil der Ausbildung sein.
Berufsfelder nach deiner Ausbildung
Als Pflegefachfrau/Pflegefachmann eröffnen sich dir viele Einsatzmöglichkeiten. Zum Beispiel in der stationären, teilstationären und ambulanten Pflege. Darüber hinaus in Hospizen, Krankenhäusern, psychiatrischen Facheinrichtungen, Rehabilitationseinrichtungen sowie in allen Bereichen der offenen Altenhilfe und der Beratung.
Auch in Verwaltungsbereichen der Pflege- und Krankenkassen ergeben sich viele Chancen, deine persönlichen Vorstellungen umzusetzen.
Weitere Informationen gibt es unter diesem Link.
Flyer
Anmeldung